Ein starkes Netzwerk: German Water Partnership auf der IFAT Munich 2024

Der nachhaltige GWP Gemeinschaftsstand kam schon vor zwei Jahren zum Einsatz © GWP.

German Water Partnership e.V. (GWP) präsentierte erneut die international tätige deutsche Wasserwirtschaft auf der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft vom 13. bis 17. Mai 2024 in München. Zahlreiche internationale Delegationen, thematische Sessions im Rahmenprogramm der Messe sowie innovative Fachvorträge von GWP-Mitgliedern und -Partnern: Der GWP-Gemeinschaftsstand bot dem Netzwerk wieder ein wichtiges Forum zur Präsentation der eigenen Leistungen und Produkte, für persönliche Begegnungen und zur Erweiterung der internationalen Kontakte.

GWP Gemeinschaftsstand – GWP Joint Booth

Der GWP Gemeinschaftsstand war wieder zentral in Halle B2 und in unmittelbarer Nachbarschaft zur zentralen Bühne, der Blue Stage, platziert. Gemeinsam mit 32 Mitgliedern und Partnern vereinte GWP die Expertise der deutschen Wasserwirtschaft und -forschung auf 390 m². Der Messestand bot mit dem Forum und dem Lounge-Bereich im Herzen des Standes den perfekten Ort zum Netzwerken und Diskutieren. Die ausstellenden Unternehmen gaben nationalen und internationalen Messebesuchern einen umfassenden Einblick in das Know-how des Netzwerks.

Nachhaltigkeit im Fokus

Der nachhaltig konstruierte, modulare Messestand, der bereits 2022 Premiere feierte und auch 2024 wieder im Einsatz war, wurde speziell so konzipiert, dass er mehrfach verwendet werden kann, was die Ressourcen schont und den ökologischen Fußabdruck minimiert. Auch für die IFAT Munich 2026 wird der Stand wiederverwendet, was die konsequente Umsetzung der eigenen Nachhaltigkeitsstandards von GWP unterstreicht.

Vielfältiges Rahmenprogramm

Über die gesamte Messewoche erstreckte sich ein vielfältiges Rahmenprogramm – sowohl am GWP Gemeinschaftsstand als auch auf der Blue Stage und der Spotlight Area Hydrogen. Über ein Duzend Delegationen sorgten für einen steten Strom ausländischer Partner und potenzieller Kunden auf dem Stand. GWP organisierte und begleitet zwei Informationsreisen aus Brasilien und Rumänien und Moldau, die als Aktivitäten im Rahmen des Markterschließungsprogrammes (MEP) des BMWK organisiert waren. Außerdem begrüßte das Netzwerk Delegationen aus Südafrika, China, Mexiko, Kanada, Ägypten, Indonesien, Georgien, Polen, dem Oman sowie zwei panafrikanische Delegationen der African Water and Sanitation Association (AfWASA). Präsentationen und Vorträge von Partnern und Mitgliedern in der GWP Speakers Corner boten Einblicke in neueste Technologien, praktische Anwendungen, Märkte sowie weltweite Geschäftschancen.

Vernetzung mit der Politik

Am Morgen des ersten Messetages besuchten Bundesumweltministerin Steffi Lemke und der Bayerische Staatsminister für Umwelt Thorsten Glauber gleich zu Beginn ihres Messerundganges  den GWP-Stand. Dies bot Gelegenheit für einen kurzen Austausch zu den aktuellen Herausforderungen im Wassersektor. Im Gespräch mit den GWP-Vorstandsmitgliedern Ingo Hannemann und Alexandra Ervenich und Geschäftsführer Boris Greifender signalisierte die Ministerin großes Interesse, zu den internationalen Themen und Anliegen der Unternehmen der deutschen Wasserwirtschaft im Austausch zu bleiben.

Ein Verband, viele Themen

Ein weiterer Höhepunkt war die Präsentation der Wiederaufbaupläne für die ukrainische Wasser- und Abwasserindustrie. Die Session „Reconstruction of the Ukrainian Water and Wastewater Sector – Opportunities, Challenges and Best Practices“ auf der Blue Stage stieß auf großes Interesse und unterstrich das Engagement von GWP und seinen Mitgliedern für die Unterstützung und den Wiederaufbau krisengeschüttelter Regionen.

Weitere thematische Schwerpunkte im Rahmenprogramm waren:

Die Session des PartnerAfrika Projektes AGITWAS zwischen GWP und AfWASA Improved Management through Improved Capacity Building Structures (AGTIWAS) betonte die Bedeutung von Aus- und Weiterbildungsstrukturen für ein verbessertes Wassermanagement. Erfahren Sie in einem Gastbeitrag der AfWASA mehr über den Aufbau der African Water and Sanitation Academy (AWASA).

Auch die Kammer- und Verbandspartnerschaft German African Partnership for Water and Sanitation (GAPWAS) von GWP und AfWASA gestaltete eine Session. Vertreter:innen der Verbände diskutierten die Notwendigkeit, die Rolle von Frauen und jungen Fachkräften in der Branche zu stärken und die Klimaresilienz in schnell wachsenden Städten zu fördern, um das SDG6 überhaupt erreichen zu können.

Das Thema urbane Wasserresilienz wurde in einer Paneldiskussion auf der Blue Stage vertieft. Im Mittelpunkt standen Erfahrungen aus Deutschland und die Frage nach der Anwendbarkeit der Konzepte in anderen Regionen der Welt. Erfahren Sie hier mehr über die Session.

Auf der Spotlight Area Wasserstoff beleuchteten zwei Programmpunkte die Rolle von Wasser im Zusammenhang mit grünem Wasserstoff und Lösungen „Made in Germany“ als globalem Wettbewerbsvorteil im Rennen um Partnerschaften.

Netzwerken als Schlüssel zur Handlungsfähigkeit

„Networking is our Business“ – mit diesem Slogan tritt GWP bereits seit Jahren auf und er trifft nach wie vor den Punkt. Die IFAT Munich hat erneut gezeigt, wie wichtig der persönliche Kontakt ist und bleibt. Die Teilnahme an gemeinsamen Netzwerkabenden, die von Partnern wie der Utility Platform und GTAI sowie von den Mitglieder Mitsubishi Electric Europe B.V. und DEHOUST GmbH unterstützt wurden, bot eine hervorragende Gelegenheit, bestehende Kontakte zu vertiefen und neue Partnerschaften zu knüpfen.

Am GWP Gemeinschaftsstand informieren unsere Mitaussteller über ihre Lösungen © GWP.

Ausstellende Unternehmen am GWP-Gemeinschaftsstand

Zu den Unternehmen, die am GWP Gemeinschaftsstand vertreten waren, gehören: Aerzener Maschinenfabrik GmbH, Aqseptence Group GmbH, Binder GmbH, Brentwood Europe GmbH, CDM Smith Consult GmbH, CONSULAQUA Hamburg Beratungsgesellschaft mbH, DAS Environmental Expert GmbH, decon International GmbH, DEHOUST GmbH, Deutsche Wasser International GmbH, Dorsch International Consultants GmbH, expotec GmbH, GKW Consult GmbH, GUS LAB GmbH, HAMBURG WASSER, Hammann GmbH, Hermann Sewerin GmbH, INTEWA GmbH, JUMO GmbH & Co. KG, Leibniz-Institut für Plasma-Forschung und Technologie e.V., LIPP GmbH, Mitsubishi Electric Europe B.V. – Niederlassung Deutschland, Mösslein Products GmbH, p2m berlin GmbH, PPU Umwelttechnik GmbH, RelineEurope GmbH, Sachsen Wasser GmbH, Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, THE GREEN BRIDGE GmbH (TGB), Tilia GmbH und Water-i.d. GmbH.  Außerdem war, wie bereits 2022, die African Water and Sanitation Association (AfWASA) mit einem Stand am Gemeinschaftsstand präsent.

Ausblick und nächste Schritte

Die Planungen für den GWP Gemeinschaftsstand auf der IFAT Munich 2026 haben bereits begonnen. Wenn Sie Interesse haben mit einem Stand am Gemeinschaftsstand vertreten zu sein, melden Sie sich gerne bei Claudia Niemann. Die reguläre Anmeldung startet im Frühling 2025.

Die nächste Gelegenheit, das Netzwerk persönlich zu treffen und sich über aktuelle Entwicklungen auszutauschen, bietet die GWP Jahreskonferenz 2024 am 3. Juli in Berlin. Wir freuen uns darauf, gemeinsam die Weichen für eine nachhaltige und innovative Wasserwirtschaft zu stellen. Weitere Informationen und die Registrierung finden Sie auf der Veranstaltungsseite.