Vernetzungs- und Transferprojekt WASANet

Über internationale Partnerschaften und gemeinsam mit seinen Mitgliedern leistet German Water Partnership e.V. (GWP) einen wichtigen Beitrag bei der Lösung wasserwirtschaftlicher Probleme weltweit. GWP engagiert sich eben mit dieser Zielsetzung in verschiedenen geförderten Projekten und setzt hier aktiv eines seiner Alleinstellungsmerkmale ein – die Brückenbildung zwischen Wissenschaft, Industrie und Betreibern.

Im Forschungsprogramm „Wassersicherheit in Afrika (WASA)“ sollen Beiträge zur nachhaltigen Erhöhung der Wassersicherheit in Afrika erarbeitet werden. Dies umfasst die Verbesserung der Wasserver- und Abwasserentsorgung sowie den Erhalt natürlicher Ökosysteme.

Im Rahmen des WASA-Programms, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, wurde nun das Transfer- und Netzwerkprojekt WASANet ins Leben gerufen.

Zur Projektseite www.watersecurityafrica.org.

Umfassende Informationen zu allen Projekten sind in der WASA-Programmbroschüre „Initial Overview of the WASA Research Programme“ zusammengestellt.

WASANet Zielsetzungen

Austausch fördern

WASANet ist darauf ausgelegt, effektive Instrumente und Aktivitäten zu entwickeln und umzusetzen, um den Austausch zu fördern und Synergien zwischen den WASA-Projekten zu identifizieren. Es zielt auch darauf ab, ihre Bemühungen zu unterstützen, Verbindungen zur wissenschaftlichen Gemeinschaft in den Bereichen Wasser-, Klima- und Umweltforschung sowie zu Entscheidungsträgern in Subsahara-Afrika, Deutschland und darüber hinaus herzustellen.

Transfer unterstützen

Durch die Integration von Forschung, Querschnittsthemen, Vernetzung, Wissenschaftskommunikation sowie die aktive Einbindung der öffentlichen, privaten und industriellen Sektoren trägt WASANet zusammen mit den Forschungsprojekten zu einer effektiven Synthese und Übertragung von durch WASA generierten Forschungsdaten, Methoden und Ergebnissen an politische Entscheidungsträger in den an WASA beteiligten Ländern und darüber hinaus bei.

Wassersicherheit verbessern

Durch die Nutzung des vielfältigen Netzwerks von wissenschaftlichen, akademischen, privaten und politischen Akteuren im Wasserbereich erleichtert WASANet weiterhin den Dialog zwischen Wissenschaft und Politik sowie die Einbindung des privaten Sektors, um Entscheidungsträger bei der Übernahme innovativer und aktueller Wasser- und Prognosetechnologien zur Verbesserung der Wasser­sicherheit in Subsahara-Afrika zu unterstützen.

WASANet Projektpartner

Das Forschungsprogramm Wassersicherheit in Afrika – WASA

Im globalen Vergleich weist Subsahara-Afrika derzeit den mit Abstand geringsten Versorgungsgrad mit sauberem und sicher verwaltetem Wasser auf. Innovative Wassertechnologien, angepasste Wasserinfrastrukturen und vorrausschauende Managementkonzepte zur Verbesserung der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung werden dringend benötigt. Das WASA-Programm wurde als Ergebnis des Runden Tisches der Bundesregierung zum Themenzyklus „Perspektiven schaffen in Afrika“ ins Leben gerufen.

In einem gemeinsamen Konsultationsprozess mit afrikanischen und deutschen Experten aus Wissenschaft und Praxis, darunter der Rat der afrikanischen Wasserministerien (AMCOW) sowie Wasserministerien aus Angola, Botsuana, Namibia, Sambia und Südafrika, wurde das WASA-Programm entwickelt. Auf deutscher Seite haben sich unter Federführung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sechs weitere Bundesressorts sowie deren nachgeordnete Institutionen an der Entwicklung des Programms beteiligt. WASA ist Teil der BMBF-Strategie „Forschung für Nachhaltige Entwicklung – FONA“. Das BMBF stellt den Großteil der Finanzierung bereit. Die Water Research Commission (WRC) beteiligt sich mit einer Co-Förderung an den südafrikanischen Projekten. Zur strategischen Begleitung des Programms wurde ein internationales Governing Board mit Vertretern relevanter Ministerien und Institutionen etabliert.

Werden Sie Teil des Netzwerks und nehmen Sie Kontakt auf!

Sie haben Interesse mehr über WASANet zu erfahren und aktiv an der nachhaltigen Vernetzung deutscher und afrikanischer Stakeholder teilzuhaben? Dann wenden Sie sich gerne an Marie-Louise Chagnaud.