Es bedarf internationaler Kooperation und solidarischer Anstrengungen aller, um die Ziele der Agenda 2030 zu erreichen
Berlin, den 22. März 2023 – „Den Wandel beschleunigen“: Die Vereinten Nationen rufen anlässlich des Weltwassertags zum Handeln auf. 2023 markiert die Halbzeit zur Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDGs), wie dem SDG 6 zur weltweiten Verfügbarkeit und nachhaltigen Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung. Aktuell haben 2,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser und 4,2 Milliarden Menschen sind an keine angemessene Sanitärversorgung angeschlossen[1].
Die Zielerreichung ist aufgrund des Bevölkerungswachstums, des Klimawandels sowie Kriegen und Krisen kritisch. Die Covid-19 Pandemie hat die Lage zusätzlich verschlechtert. Um den Wandel hin zu einer sicheren und sauberen Wasser- und Sanitärversorgung für alle zu beschleunigen, sind globale Partnerschaften, individuell zugeschnittene Lösungen sowie technologische Innovationen und nachhaltiger Wissenstransfer erforderlich.
„Wasser ist unsere kostbarste Ressource und es liegt an uns allen, dieses knappe Gut für zukünftige Genrerationen zu erhalten. Es bedarf daher wirksamer internationaler Kooperation und solidarischer Anstrengungen aller, um die Ziele der Agenda 2030 zu erreichen“, betont Gunda Röstel, Vorstandsvorsitzende von German Water Partnership e.V. und kaufmännische Geschäftsführerin der Stadtentwässerung Dresden GmbH. „Bereits seit 15 Jahren treibt German Water Partnership e.V. (GWP) durch eine enge Verknüpfung von Außenwirtschaftsförderung und Entwicklungszusammenarbeit den Ausbau von nachhaltigem und sicherem Wasser- und Abwassermanagement in weiten Teilen der Welt voran“, erklärt Gunda Röstel.
Partnerschaftliche Netzwerke zur Bewältigung globaler Herausforderungen
Mit seinen über 300 Mitgliedern vereint GWP die international ausgerichtete Wasserbranche Deutschlands – vom Hochschulinstitut, über zahlreiche kleine und mittelständische Unternehmen bis zum weltweit vertretenen Komponentenhersteller. Zusammen mit seinen Mitgliedern und durch die Unterstützung verschiedener Bundesministerien realisiert der Verband, beispielsweise über die Exportinitiative Umweltschutz – GreenTech „Made in Germany“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) oder das Format der Kammer- und Verbandspartnerschaften, gefördert durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), erfolgreich Projekte zur Stärkung einer sauberen und sicheren Wasserversorgung weltweit.
Aktuelle GWP-Projekte
- GAPWAS – German Water Partnership
- AGTIWAS – German Water Partnership
- Greendustrial Dialogues – German Water Partnership
- Industriewasserkompendium – German Water Partnership
- BLUE PLANET Berlin Water Dialogues – German Water Partnership
Weiterführende Informationen
- Beitrag „Wasser – Unsere kostbarste Ressource“ auf klimaschutz-info.de
- GWP: Das Netzwerk der deutschen Wasserwirtschaft – German Water Partnership
- Unsere Mitglieder: Know-how aus einer Hand – German Water Partnership
- UN World Water Development Report | UN-Water (unwater.org)
- SDG 6: Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen | BMZ
Über den Weltwassertag
Der Weltwassertag findet seit 1993 jährlich am 22. März statt. Vor dem Hintergrund der Umsetzung der Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung und der darin enthaltenen wasserbezogenen Ziele, insbesondere des Nachhaltigkeitsziels 6 (SDG 6) „Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten“ soll der Aktionstag die breite Öffentlichkeit auf die globalen Zielsetzungen und ihre lokale Bedeutung sowie auf die Herausforderungen der Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele aufmerksam machen.[2]
Über German Water Partnership e.V.
German Water Partnership e.V. vereint als einziges Netzwerk der international ausgerichteten deutschen Wasserbranche über 300 Unternehmen, Fachverbände und Institutionen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung. Seit 2008 setzt sich das Netzwerk für die Lösung von wasser- und abwasserwirtschaftlichen Herausforderungen weltweit ein. Internationale Partnerschaften spielen dabei eine besondere Rolle. Durch engen Austausch und Wissenstransfer zu nachhaltigen Technologien trägt GWP so ganzheitlich zur Verbesserung der Wasserver- und Abwasserentsorgung weltweit bei.
Ansprechpartnerin für die Presse
Rebekka Neef
German Water Partnership e.V.
Reinhardtstraße 32
D-10117 Berlin
neef[at]germanwaterpartnership.de
030 300199-1227
[1] Vgl.: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, SDG 6: https://www.bmz.de/de/agenda-2030/sdg-6, abgerufen am 20.03.2023.
[2] Vgl.: Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, Weltwassertag 2023: https://www.bmuv.de/themen/wasser-ressourcen-abfall/binnengewaesser/gewaesserschutzpolitik/international/weltwassertag-am-22-maerz-2022, abgerufen am 20.03.2023.