
Chancen, Herausforderungen und nachhaltige Lösungen „made in Germany“ für den Wiederaufbau der ukrainischen Wasserwirtschaft
Der IFAT-Dienstag am 14. Mai stand ganz im blau-gelben Zeichen der Ukraine. German Water Partnership e.V. (GWP) organisierte gemeinsam mit seinem langjährigen und engen Partner Germany Trade & Invest (GTAI) im Rahmen der Plattform Wiederaufbau Ukraine einen Themennachmittag zum Wiederaufbau der ukrainischen Wasserwirtschaft.
Im Fokus: Wiederaufbau der ukrainischen Wasserwirtschaft
Den Auftakt bildete eine Podiumsdiskussion, moderiert von GTAI-Geschäftsführerin Julia Braune. Neben GWP-Geschäftsführer Boris Greifeneder und der Kooperationspartnerin Hanna Montavon, CEO und Gründerin des Mykolaiv Water Hubs, nahmen mit dem Direktor von Lvivvodokanal, Dmytro Vankovych, der Leiterin der Finanzabteilung der Agrofusion LLC, Olga Zhukova, und dem Generaldirektor des Institute of Public Infrastructure (IKI), Oleksandr Kravchenko, auch Vertreter:innen aus der Ukraine teil. Gemeinsam diskutierten sie die Herausforderungen und Chancen für den Wiederaufbau der ukrainischen Wasserwirtschaft. In dessen Fokus sind unter anderem die Wiederherstellung der Infrastruktur und Fragen der landwirtschaftlichen Bewässerung.

Lösungen zu Wiederaufbau aus dem GWP-Netzwerk
Gemeinsam ging es dann von der großen Bühne zum GWP Gemeinschaftsstand. Dort präsentierten die GWP-Mitglieder Siemens AG, Diehl Metering GmbH, Boreal Light GmbH, Irriport GmbH und die Gemeinschaftsinitiative der mobilen Trinkwasserwerke von Mösslein Products GmbH, Herborner Pumpentechnik GmbH & Co KG und Lutz-Jesco GmbH den Gästen aus der Ukraine ihre Best Practices und nachhaltigen Lösungen.
Das Get-together der ukrainischen, deutschen und internationalen IFAT-Besucher:innen wurde mit Grußworten der GWP-Vorstandsvorsitzenden Gunda Röstel, Prof. Martin Grambow vom Bayerischen Umweltministerium und den beiden Repräsentanten des ukrainischen Wasserverbandes Ukrovodkanalekologiya, Dmytro Novytskyi und Oleksandr Shkin, eröffnet. Die Möglichkeit zum gemeinsamen Networking und Austausch unter dem Motto „Recovery of the Ukrainian water management“ wurden von den Teilnehmenden rege genutzt.

Hintergrund: Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung
Die deutsche Wasserwirtschaft zeigt sich seit Kriegsbeginn im Februar 2022 solidarisch mit der Ukraine und unterstützt mit Soforthilfen, um die ukrainische Bevölkerung in diesen schweren Zeiten bei der Sicherung der Lebensgrundlage zu unterstützen. Die Dauer des Krieges macht weitere Unterstützungsbedarfe zunehmend deutlich. Ein verstärkter Fokus wird zudem auf langfristige Projekte und Strategien zum Wiederaufbau gelenkt.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Panelist:innen, Vortragenden und der GTAI und freuen uns auf den weiteren Austausch und den gemeinsamen Wiederaufbau!
Die Ukraine ist eines der Fokusländer des GWP-Regionalforums EECCA. Sie möchten zum Wiederaufbau beitragen oder wollen mitdiskutieren? Dann laden wir Sie herzlich zur nächsten digitalen Regionalforumssitzung am 27. Juni ein. Bei weiteren Fragen wenden Sie sich gerne an Julia Egel.