Workshop „KMU-innovativ“

Mittelständler und Wissenschaftler suchen gemeinsam innovative Lösungsansätze

Berlin, 17.10.2019 – Um den zunehmenden Herausforderungen im Wasser-Sektor weltweit zu entgegnen und neue Geschäftsfelder zu erobern, entwickeln mittelständische deutsche Anbieter fortlaufend zahlreiche Innovationen. Um diese international anerkannte Innovationsstärke noch weiter auszubauen, trafen sich am Donnerstag rund 60 Unternehmensvertreter und Wissenschaftler zum gemeinsamen „Workshop KMU-innovativ“ im Coworking Space EINS der TU Berlin.

© German Water Partnership e.V.

Die Entwicklung neuer Technologien und Lösungen stellt gerade KMU vor große Herausforderungen: Sie erfordert Zeit-, Geld- und Personaleinsatz, oft ohne unmittelbare Gewinne abzuwerfen. Partnerschaften mit anderen Unternehmen und Forschungseinrichtungen sind daher ein wichtiges Mittel, um Wissen und Kapazitäten zu bündeln. Bei der Finanzierung hilft das Programm „KMU-innovativ“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). „‘KMU-innovativ‘ war das erste Förderprojekt, über das wir einen Zuschlag erhalten haben“, berichtete Philipp Otter von autarcon. Das Unternehmen bietet Lösungen für die dezentrale Trinkwasseraufbereitung an. „Das hat uns in der Gründungsphase über Wasser gehalten“, so Otter.

Über 100 Verbundvorhaben gefördert

Neben autarcon stellten drei weitere Unternehmen erfolgreich durch „KMU-innovativ“ geförderte Projekte vor. Sie lobten unter anderem die schnelle Bearbeitungszeit der Projektanträge. Mit der Fördermaßnahme „ermöglicht das BMBF Spitzenforschung im deutschen Mittelstand“, erklärte Dr. Helmut Löwe, Regierungsdirektor im Ministerium. „Einfache Antragstellung, kurze Bearbeitungszeiten und weitgehende Themenoffenheit werden auch weiterhin die Attraktivität dieser Fördermaßnahmen sicherstellen. Exzellenz, Innovationshöhe und der Beitrag des Projektes zur Lösung aktueller gesellschaftlich relevanter Fragestellungen sind bei der Projektauswahl entscheidend“, so Löwe weiter. Im Bereich nachhaltiges Wassermanagement wurden über „KMU-innovativ“ in den vergangenen zehn Jahren 100 Verbundvorhaben mit ca. 300 Projektpartnern gefördert.

In fünf Workshops wurde rege diskutiert. © German Water Partnership e.V.

In kleinen Gruppen diskutierten die Teilnehmer zentrale Herausforderungen aus den Bereichen Digitalisierung, Entsalzung, Re-Use, Wasserressourcen-Management und Bewässerung. Wasser-Startups, die ihren Ursprung in der TU Berlin haben, brachten ihre Perspektive ein. Die Veranstaltung hatte German Water Partnership e.V. (GWP) zusammen mit dem Centre for Entrepreneurship der TU Berlin organisiert. „Unternehmen und Forscher zusammenzubringen, mit dem Ziel, sich in internationale Projekte einzubinden, ist Teil des Gründungsgedankens von GWP“, erklärte Julia Braune, Geschäftsführerin des international ausgerichteten Branchenverbands. „Als Netzwerk helfen wir dabei, Ideen zu entwickeln und Innovation zu schaffen und übernehmen auch in Zukunft gern die Rolle als Katalysator“, betonte Braune.

 

Ab April 2020 können sich Unternehmen wieder für eine Förderung über „KMU-innovativ“ bewerben.

 

Zu „KMU-innovativ“ (BMBF)

Zum Centre for Entrepreneurship

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Über German Water Partnership e.V.

German Water Partnership e.V. vereint über 300 private und öffentliche Unternehmen aus dem Wasserbereich sowie Fachverbände und Institutionen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung. Das internationale Netzwerk bündelt die Aktivitäten, Informationen und Innovationen des deutschen Wassersektors und stärkt so dessen Wettbewerbsposition auf den internationalen Märkten. Die fünf Bundesministerien für Umwelt, Forschung, Entwicklung, Wirtschaft und das Auswärtigen Amt unterstützen die Aktivitäten von GWP

 

 Ansprechpartner für die Presse:

Patrick Bessler | bessler@germanwaterpartnership.de | 030 300199-1226