Working Session Digitalisierung / Wasser 4.0 auf der GWP-Jahreskonferenz

Im Rahmen der GWP-Jahrestagung in Berlin trafen sich am 23. Mai 2019 interessierte Teilnehmer zu einer „Working Session Digitalisierung/Wasser 4.0“, die vom Arbeitskreis Wasser 4.0 vorbereitet und gestaltet wurde.

 

Die Einführung übernahm GWP-Vorstand Dr. Richard Vestner, der auf die neu überarbeitete GWP-Broschüre „Wasser 4.0“ hinwies →Download. Im Vergleich zur ersten Ausgabe, die vor zwei Jahren rechtzeitig zur IFAT München fertiggestellt wurde, werden infolge des raschen digitalen Wandels aktuelle Projektbeispiele von GWP-Mitgliedern nunmehr auf der GWP-Internetseite dargestellt. Dr. Vestner rief die anwesenden Teilnehmer zur Nennung von Beispielen auf, die den systematischen Wasser 4.0-Ansatz repräsentieren und veröffentlicht werden können, die Geschäftsstelle hat in einer Rundmail dazu Angaben gemacht.

 

Zunächst gab Herr Sören Rüd, GIZ-Projektmanager, in seiner Keynote „Digitalisierung des Wassersektors – Einschätzungen aus dem WaCCliM-Projekt“ Einblick in seine internationalen Erfahrungen und berichtete über Verständnis, Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung im EZ-Kontext.

Danach leitete Dr. Vestner zum interaktiven Hauptteil der Session über. Hier wurden drei Themenkomplexe der Digitalisierung in der Wasserwirtschaft behandelt:

 

I. Verständnis, Voraussetzungen und Grundlagen,

 

II. Herausforderungen, Risiken und Aufgaben,

 

III. Chancen, Märkte und Angebote.

 

 

Der Arbeitskreis hatte dazu jeweils Fragen und Thesen vorbereitet, zu denen die Anwesenden mittels Smartphone unmittelbar Antworten geben konnten. Barbara Waelkens, Folke Diederich, Michael Natschke und Dr. Volker Clausnitzer führten als Moderatoren durch die drei Themenbereiche, erläuterten die jeweiligen Fragen und nahmen eine erste Einordnung der Antworten vor. Beispielsweise wurde die Annahme des Arbeitskreises bestätigt, dass die digitale Transformation in der Wasserwirtschaft vornehmlich zu Effizienzsteigerung, neuen Geschäftsmodellen und weiterer Automatisierung führen wird. Die Ergebnisse der Working Session werden in der nächsten AK-Sitzung am 4. September 2019 in Zwingenberg als Grundlage der weiteren Ausrichtung und inhaltlichen Beschäftigung dienen.