Anfang Dezember kamen in Berlin die Leiter der 20 Regionalforen und Arbeitskreise sowie der Vorstand des Vereins zusammen. Sie berichteten von ihren Aktivitäten, diskutierten zukünftige Schwerpunkte der Arbeit und zogen Bilanz.
Wie kommt man an öffentliche Aufträge in Russland? Wie kann die Branche das Thema Digitalisierung besser nutzen? Wie können die Rahmenbedingungen für Ausschreibungsverfahren besser gestaltet werden? Wie können Messestände im Ausland angeboten werden, die preislich wettbewerbsfähig sind, aber das bislang hohe Niveau in Sachen Sichtbarkeit wahren?
Die Themen, mit denen sich die Mitglieder von German Water Partnership in den insgesamt 20 Gremien befassen, sind so vielfältig wie ihre Kompetenzen, Erfahrungen und Interessen im Auslandsgeschäft. Anfang Dezember kamen die Leiter der Gremien in Berlin zusammen, um von ihren Aktivitäten im laufenden Jahr zu berichten, ihre aktuellen Zielstellungen vorzustellen und Wünsche zu äußern, worauf German Water Partnership zukünftig weitere Schwerpunkte legen sollte.
Mitglieder setzen die Themen, GWP setzt um
Dass der Verein vielen Bedarfen der Unternehmen entspricht und ihnen erfolgreich Rechnung trägt, illustrieren Projekte wie die Betreiberpartnerschaften oder Kammer- und Verbandspartnerschaften ebenso wie informelle Treffen mit Entscheidern deutscher und ausländischer Behörden. Zahlreiche Unternehmen berichteten zudem von erfolgreichen Markterschließungsreisen, GWP-Days und Messeauftritten im Ausland. Sie öffnen Türen zu neuen Geschäftsmöglichkeiten, die ihnen ohne das Netzwerk verschlossen geblieben wären.
In der Gremienleitersitzung wurde deutlich: Die Mitglieder setzen die Themen, mit denen sich der Verein befasst. Und GWP setzt diese Themen in Taten um.
Zudem tauschten sich die Vertreter der Arbeitskreise und Länderforen über Schnittmengen und Ansätze aus, die einzelnen Arbeitsgruppen stärker zu verbinden und so noch mehr Synergien zu entwickeln. Ein Beispiel sind die gemeinsamen Sitzungen der Arbeitskreise „Wasser 4.0“, „Industriewasser“ und „Betrieb und Bildung“. Die Regionalforen Türkei und Indien berichteten von der Vergabe eines GWP-Preises in ihren Ländern. Die Idee fand auch bei anderen Forenvertretern Anklang, die von den Erfahrungswerten der Vereins-Kollegen profitieren können.
„Wir haben viel wertvollen Input für die Verbandsarbeit im kommenden Jahr erhalten.“
Die rund 30 Teilnehmer diskutierten zahlreiche weitere Punkte wie die Themen, Redner und den Aufbau der kommenden GWP-Jahreskonferenz, bei der sich am 18. Juni 2020 in Berlin die international aufgestellte deutsche Wasserbranche trifft. Weitere Informationen dazu finden Sie in Kürze auf der Website von GWP.
Ein zentrales Thema war zudem der Ausbau der Kommunikationsarbeit: Zukünftig wird noch intensiver über die zahlreichen Aktivitäten der Gremien sowie der Geschäftsstelle berichtet werden, auch um den Bekanntheitsgrad von GWP und somit das Netzwerk zu erweitern.
Denn neben dem Zugang zu Entscheidern steht der Netzwerkcharakter für die Mitglieder als wichtigster Mehrwert von German Water Partnership im Vordergrund.
„Wir haben wieder viel wertvollen Input für die Verbandsarbeit im kommenden Jahr erhalten“, resümierte GWP-Geschäftsführerin Julia Braune. „Diese Vernetzung all unserer Gremien aber auch die Kommunikation in den Vorstand sind extrem wichtig, um GWP immer wieder an den Wünschen und Anforderungen der Mitglieder auszurichten.“
Vorstand beschließt Planung 2020
Der Vereinsvorstand tagte im Anschluss an die Gremienleitersitzung und nahm die Empfehlungen aus der Mitgliedschaft unmittelbar auf.
Ein neues Kommunikationskonzept setzt unter anderem zentral auf die Vermittlung von Kompetenzen und Erfahrungswerten der GWP-Mitglieder, den Ausbau aller Kommunikationskanäle insbesondere im digitalen Bereich und wichtige Großereignisse wie die IFAT 2020 oder die GWP-Jahreskonferenz, für die in der Sitzung wichtige Weichen gestellt wurden.
Die Vorstände zogen eine positive Bilanz für das Jahr 2019 und blickten optimistisch ins kommende Jahr. Mit der neuen Kammer- und Verbandspartnerschaft mit der African Water Association startete zum Jahresende ein weiteres langfristiges Projekt, dass das Netzwerk von GWP in Afrika deutlich stärkt. Zudem wurden auch in der letzten Vorstandssitzung des Jahres noch einmal drei Neumitglieder im Verein bestätigt.
Machen Sie mit!
German Water Partnership lebt durch das Engagement seiner Mitglieder. Wenn Sie nach neuen Eintrittsmöglichkeiten, Kontakten, Partnern oder Erfahrungswerten im Auslandsgeschäft suchen und Ihre Interessen in einem starken und wachsenden Netzwerk vertreten sehen möchten, bringen Sie sich ein! Unsere Arbeitskreise und Regionalforen sowie eine Vielzahl von Events und Aktivitäten stehen allen interessierten Mitgliedern offen.