„Die Vorstandskolumne“ ist eine Rubrik, in der Sie aus der Perspektive eines GWP-Vorstandsmitglieds über relevante Themen aus dem Wassersektor informiert werden. Die 27. Ausgabe der Reihe kommt von Anja Rach.
Hallo an alle Mitglieder und Freunde von German Water Partnership,
ich hoffe, es geht euch gut! Ich möchte heute über ein Thema sprechen, das unsere gemeinsamen Bestrebungen, die deutsche Wasserwirtschaft international zu fördern, auf aufregende Weise vorantreibt: Künstliche Intelligenz, kurz KI.
Unsere Mission war schon immer von Zusammenarbeit und Vernetzung geprägt. Unser Netzwerk ist das Herzstück unserer Bemühungen, und wir haben viel erreicht, indem wir Wissen und Fachkenntnisse miteinander geteilt haben. Jetzt öffnet uns die Integration von KI neue Türen. Durch die cleverere Verarbeitung von Daten können wir tiefer in Wasserprobleme eintauchen und maßgeschneiderte Lösungen für unsere internationalen Partner entwickeln.
Der Export unserer Wasserwirtschaftskompetenz ins Ausland bleibt unser zentrales Ziel, und hier zeigt sich KI als unser Partner. Sie erlaubt es uns, unser Fachwissen schneller zu verbreiten und gemeinsam an Projekten zu arbeiten, die uns in neue Märkte führen.
Unser Netzwerk wird durch KI gestärkt, nicht ersetzt. Wir sind immer noch die Gesichter und Stimmen hinter unseren Bemühungen. Aber KI ergänzt unsere Fähigkeiten und eröffnet uns Möglichkeiten, die wir bisher noch nicht gesehen haben.
Ich danke euch allen für eure Hingabe und eure Bereitschaft, diese aufregende Reise mit uns zu machen. Gemeinsam gestalten wir die Zukunft der deutschen Wasserwirtschaft im Ausland – unterstützt von einer Technologie, die uns noch besser macht.
Bis bald in unseren nächsten Schritten!
Herzliche Grüße,
Anja Rach
Nachtrag:
Ist euch bei dieser Kolumne etwas aufgefallen? War sie vielleicht etwas oberflächlich?
Diese Kolumne hat ChatGPT geschrieben – komplett so, ohne eine Bearbeitung. Die Idee kam mir auf unserer Jahreskonferenz und ich habe meinem Sohn eine SMS geschrieben, ob ChatGPT sowas kann und keine fünf Minuten später hatte ich den Text vor mir. Ich war erstmal „baff“. Ohne detaillierte Aufgabenstellung ein relativ eingängiger Text – unglaublich für mich, da ich zuvor noch nie mit KI in der Form gearbeitet habe.
Ich fing dann an zu spielen und habe mir lustige Vorstandskolumnen schreiben lassen, in denen wir ein KI Vorstandsmitglied hatten, KI Witze über Wasser gemacht hat, KI als „kunterbunte Informatik“ übersetzt wurde oder KI selbst über sich als Magie gesprochen hat.
Nach dem ersten Schock dann die Erkenntnis: KI kann mir in sehr kurzer Zeit kreativ und vielfältig Dinge abnehmen, die ich nicht gerne mache (zum Beispiel eine Vorstandskolumne zu schreiben) – tatsächlich habe ich schnell viele Ideen erhalten, um damit auch gedanklich weiter zu arbeiten – und das allerbeste: So bliebt mir sehr viel Zeit um mit Euch mit den Füßen im Sand zu Netzwerken – denn das wird KI so schnell wohl nicht ersetzen.
Auch in unserer Branche ist KI längst mehr als nur ein geflügeltes Wort. In unterschiedlichsten Bereichen wird sie bereits praktisch angewandt. Bei den BLUE PLANET Berlin Water Dialogues im vergangenen November haben internationale Gastredner:innen KI aus der Perspektive der Forschung, der industriellen Innovationen, der Bedürfnisse der Wasserbetreiber beleuchtet und die politischen und rechtlichen Herausforderungen diskutiert. Themen wie Cyber Security, die Herausforderungen der Implementierung von KI sowie ihr Beitrag zur Stärkung der Klimaresilienz standen im Mittelpunkt. Falls Sie die Teilnahme an der Online-Konferenz verpasst haben, können Sie die einzelnen Programmpunkte hier noch einmal ansehen.
Sie haben, wie ich auch Zeit durch ChatGPT gewonnen? Dann bringen Sie sich doch gerne in die Arbeitskreise oder Regionalforen unseres Verbandes ein! Bei GWP wird KI übrigens schwerpunktmäßig im Arbeitskreis Wasser 4.0 bearbeitet. Es lohnt sich also, sich aktiv in unser Netzwerk einzubringen.