Im Rahmen der Exportinitiative Umweltschutz – GreenTech „Made in Germany“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) haben die DIHK Service GmbH und German Water Partnership e.V. (GWP) gemeinsam bereits erfolgreich Projekte durchgeführt. Zuletzt setzte GWP mit den Auslandshandelskammern (AHK) Ägypten und Indien die Greendustrial Dialogues mit großem Erfolg in beiden Ländern um. Im Mittelpunkt des Projekts stand die Stärkung eines holistischen Ansatzes bei der Behandlung industrieller Abwässer.
Um diese Partnerschaft weiter zu stärken und auf die Kooperationsmöglichkeiten im Rahmen der Exportinitiative aufmerksam zu machen, stellten GWP, auf Einladung der Chambers for GreenTech (durchgeführt von der DIHK Service GmbH), in diesem Kontext die Zusammenarbeit zwischen den Auslandshandelskammern und GWP in einem Webinar vor. GWP-Vorstandsmitglied Prof. Sven-Uwe Geissen, TU Berlin, stellte zunächst die Bedeutung der Projekte im Rahmen der Exportinitiative für den Umweltschutz dar und berichtete zu bisherigen Projekterfahrungen und Themenschwerpunkten in der Wasserwirtschaft.
Am Beispiel der Greendustrial Dialogues Ägypten und Indien wurde anschließend dargestellt, wie die Auslandshandelskammern als direkter Partner vor Ort mit GWP im Rahmen der Exportinitiative Umweltschutz zusammenarbeiteten und wie eine solche Zusammenarbeit zustande kommen kann. Dabei präsentierte die AHK Ägypten wie die Arbeitsverteilung und der Ablauf im Falle der zweitägigen Veranstaltung in Kairo gestaltet wurde und worin der Mehrwert in einer gemeinsamen Umsetzung des Projekts besteht. Sowohl GWP als auch die AHK Ägypten betonten die Wichtigkeit eines kontinuierlichen Austausches und die guten Beziehungen zwischen den Partnern als Grundstein für die Kooperation. Zuletzt schilderten Alexandra Ervenich, GWP-Vorstandsmitglied, Regionalforumsleiterin Nordafrika und Vertreterin von Mitsubishi Electric, und Markus Leidinger, Aerzener Maschinenfabrik und stellvertretender Regionalforumsleiter Nordafrika, ihre eigenen Erfahrungen aus Sicht der Unternehmen zum konkreten Nutzen dieser Projekte und zogen eine sehr positive Bilanz.
Mehr als 40 Teilnehmende aus Auslandshandelskammern weltweit, von Kuba bis Indonesien, nahmen an dem Austausch teil und es konnten bereits zahlreiche Themen und Ansätze für Anknüpfungspunkte identifiziert werden. Insbesondere im Hinblick auf den aktuellen Förderaufruf der Exportinitiative Umweltschutz begrüßen wir neue und zukünftige Projekte und sehen unserer weiteren Zusammenarbeit mit dem starken Netzwerk der AHKs mit Freude entgegen. Wir danken der Chambers for GreenTech für die Ausrichtung des Webinars und ihrer Unterstützung bei der Verbreitung von innovativen Umwelttechnologien „Made in Germany“ international.
Das Bundesumweltministerium startet die 7. Förderrunde der „Exportinitiative Umweltschutz“ und ruft zum Einreichen neuer Projektideen bis 1. April 2023 auf. Weitere Informationen finden Sie hier.