Weltwassertag 2022 – Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz

German Water Partnership hebt die Relevanz von Grundwasser als Frischwasserressource hervor und fordert, das Thema Wasser bereichsübergreifend noch stärker in den Fokus zu nehmen.

Berlin, 22.03.2022: German Water Partnership e.V. (GWP) ist das Netzwerk der international ausgerichteten deutschen Wasserwirtschaft. Anlässlich des Weltwassertages am 22. März 2022 unter dem Motto: „Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz.“ verweist der Verein auf die Bedeutung der Ressource Grundwasser und ihre Rolle für alle Lebensbereiche und Wirtschaftszweige.  

Mit rund 300 Mitgliedsunternehmen setzt sich GWP seit seiner Gründung 2008 für Lösungen wasserwirtschaftlicher Probleme ein und vernetzt AkteurInnen weltweit. Mit „Wasser“ im Zentrum der Arbeit des Netzwerkes und Grundwasser als größte Frischwasserressource[1] ist der Weltwassertag am ein wichtiger Anlass, um auf die Bedeutung dieses begrenzten Guts aufmerksam zu machen.
Julia Braune, GWP-Geschäftsführerin, erklärt: „In unseren Arbeitskreisen und Regionalforen stehen wir im regen Austausch mit ExpertInnen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen und Ländern. Schwindende Grundwasserreserven sind eine drängende globale Herausforderung – deshalb ist internationale Zusammenarbeit unabdingbar und wichtiger denn je für ein länderübergreifendes nachhaltiges Grundwassermanagement.“

GWP unterstützt dieses Ziel unter anderem mit dem Export von Know-how und deutschen Technologien – ein Beispiel für einen solchen erfolgreichen Wissenstransfer sind die Betreiberpartnerschaften zwischen deutschen kommunalen Betreibern aus der GWP-Mitgliedschaft und Wasserbetreibern aus Entwicklungs- und Schwellenländern, in denen Erfahrungsschätze geteilt und langfristige Partnerschaften etabliert werden.

Grundwasser – eine begrenzte Ressource

Grundwasser ist unverzichtbar und die Wertschätzung dieser endlichen Ressource muss weiter steigen: „Die thematischen Schnittstellen mit dem Thema Wasser und insbesondere Grundwasser sind vielfältig und reichen von Ernährung über Gesundheit bis hin zu Bildung und wirtschaftlicher Entwicklung“, führt Julia Braune aus. „Daraus ergibt sich die Notwendigkeit dieses Thema viel früher „mitzudenken“ und in Planungsprozesse einzubinden, z.B. bei der Planung von „Smart Cities“, im Bereich der Landwirtschaft und beim Aufbau industrieller Produktionsstandorte. Unsere Mitglieder haben das dafür erforderliche Fachwissen in unterschiedlichen Kompetenzbereichen des Wassersektors.“
Besonders wichtig in diesem Zusammenhang ist der Blick auf den Klimawandel und die daraus resultierenden Entwicklungen in den kommenden Jahren: „Wir sehen schon heute zunehmenden Wasserstress in vielen Gebieten – auch in Deutschland. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, muss es die höchste Priorität sein, den verantwortungsvollen Umgang mit der begrenzten Ressource Grundwasser sicherzustellen.“

Über German Water Partnership e.V.

German Water Partnership e.V. (GWP) ist ein Netzwerk von rund 300 Unternehmen und Institutionen der deutschen Wirtschaft und Forschung im Wassersektor. Vom Hochschulinstitut bis zum weltweit vertretenen Komponentenhersteller bietet das Netzwerk eine Vielfalt an Expertise. Unterstütz wird die Initiative seit Ihrer Gründung 2008 von den fünf Bundesministerien für Umwelt, Foschung, Entwicklung, Wirtschaft und dem Auswärtigen Amt.


Ansprechpartnerin für die Presse:

Rebekka Neef
German Water Partnership e.V.
Reinhardtstraße 32
D-10117 Berlin
neef[at]germanwaterpartnership.de
+49 30 300199 1227
www.germanwaterpartnership.de

Mehr Informationen über GWP, aktuelle Projekte und Aktivitäten unserer Mitgliedsunternehmen finden Sie auf der GWP-Website.

Weitere Informationen über das Projekt „Betreiberpartnerschaften“ finden Sie hier.

Weitere Informationen zu dem Thema:

World Water Day Website

BMUV zum Weltwassertag

[1] Verteilungskampf ums Grundwasser, DLF