Rekordteilnahme bei GAPWAS Training!

Im Rahmen der German African Partnership for Water and Sanitation (GAPWAS) organisierten German Water Partnership e.V. (GWP) und die African Water Association (AfWA) einen zweitägigen Online-Kurs zum Thema Standardisierung im Wassersektor mit Rüdiger Heidebrecht, ehemaliger Leiter Training & Internationale Kooperation bei der DWA (Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V.) und mittlerweile Senior Consultant für WorldSkills Germany. Nahezu 180 Wasserfachkräfte aus Afrika, Europa und der Karibik machten das Training zu einem interaktiven und lehrreichen Austausch für alle Beteiligten und verdeutlichten die Herausforderung, lokal angepasste Standards aus regionalen oder sogar internationalen Normen abzuleiten sowie die der Koordination zwischen rechtlichen, technischen, Gesundheits- und Sicherheitsstandards sowie Leistungs-, Trainings- und Ausbildungsstandards.

Das BMZ fördert im Rahmen des Kammer- und Verbandspartnerschaftsprogramms über die sequa GmbH das Projekt GAPWAS, welches im November 2019 startete. In der ersten Phase der Projektlaufzeit von drei Jahren soll die AfWA durch verschiedene Maßnahmen, Trainings, Beratungen, Fachaustausche etc. gestärkt und somit befähigt werden, die wasserwirtschaftliche Situation in Afrika zu verbessern.

Durch die enge Verknüpfung des Projektes mit dem Regionalforum Afrika bei GWP erhalten interessierte Unternehmen aus der deutschen Wasserbranche einen direkten Zugang zu einem Afrika-weit agierendem Netzwerk und somit eine Plattform, um Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren, Kooperationen zu vertiefen und Geschäfte anzubahnen.

Als nächste Veranstaltung ist am 30. August der vierte deutsch-afrikanische Fachaustausch „Ask the Experts“ geplant – diesmal zum Thema Entsalzung. „Ask the Experts” ist eine Veranstaltungsreihe, die von GAPWAS ins Leben gerufen wurde und die das Ziel verfolgt, langfristige Beziehungen und den regelmäßigen Austausch von technischer Expertise und Erfahrungswerten zwischen GWP- und AfWA-Mitgliedern zu schaffen. Für die einzelnen Sitzungen werden Themenschwerpunkte identifiziert, zu denen deutsche und afrikanische ExpertInnen gemeinsam referieren und eigene Erkenntnisse, Fallstudien und Forschungsergebnisse präsentieren. In der anschließenden Diskussion haben TeilnehmerInnen die Möglichkeit, sich mit den Vortragenden und anderen Beteiligten auszutauschen und sich Ratschläge einzuholen.