Wiederaufbau kann nur mit internationalen Partnerschaften gelingen: ReBuild Ukraine in Warschau

Seit einem Jahr hinterlässt der russische Angriffskrieg in der Ukraine ein großes Ausmaß an zerstörter Infrastruktur im Land. Der langfristige Wiederaufbau der Ukraine kann nur mit Unterstützung der internationalen Partner gelingen. Aus diesem Grund kamen am 15. und 16. Februar 2023 über 300 Unternehmen aus 22 Ländern auf der Messe ReBuild Ukraine in der polnischen Hauptstadt Warschau zusammen. Der Fokus lag klar auf Wiederaufbau- und Investitionsprojekten, so waren nicht nur Wirtschafts- und Regierungsvertreter:innen anzutreffen, sondern auch Vertreter:innen internationaler Finanzinstitutionen.

EECCA-Regionalforumsleiter Thomas Beutel, Vera Polyakova, Julia Egel und Burkhard Schwarz auf der ReBuild Ukraine 2023 © GWP

Deutschland war mit einem German Pavillon und über 50 deutschen Ausstellern vor Ort, darunter auch mehrere Mitglieder von German Water Partnership e.V. (GWP). Das GWP-Regionalforum Eastern Europe, Caucasus and Central Asia (EECCA) war in Warschau durch den Forumsleiter Thomas Beutel, Lutz-Jesco GmbH, und die EECCA-Ansprechpartnerin Julia Egel von der GWP-Geschäftsstelle vertreten.

Die Messe bot eine Plattform, sich über die Herausforderungen und Chancen des ukrainischen Wiederaufbaus zu informieren und auszutauschen. In einem gemeinsamen Presse-Briefing betonten hochrangige ministerielle Vertreter:innen aus der Ukraine, Deutschland, Polen, Litauen, Lettland, Dänemark und dem Vereinigten Königreich die Bedeutung der internationalen Partnerschaften. Die ukrainischen Kommunen nutzten die Möglichkeit, sich neben ihren Ständen, auch während des „Communities Marathon“, einem Format, in dem sie sich innerhalb von je 15 Minuten, einem breiteren Publikum präsentieren und ihre Herausforderungen und Bedarfe aufzeigen sowie bereits konkrete Projektideen vorstellen konnten.

Austausch mit Oleksandr Senkevich, Bürgermeister der Stadt Mykolaiv, am Messestandes von Herborner Pumpen mit Burkhard Schwarz, Vera Polyakova und Thomas Beutel © GWP

GWP unterstützt von Kriegsbeginn an die Soforthilfe für die Bedarfe der ukrainischen Wasser- und Abwasserwirtschaft. Beispielsweise konnte das GWP-Mitglied Herborner Pumpen bereits konkrete Hilfsmaßnahmen in der Region Mykolaiv initiieren, die derzeit erfolgreich mit weiteren GWP-Mitgliedern umgesetzt werden.

Wir freuen uns, dass sich Oleksandr Senkevich, Bürgermeister der Stadt Mykolaiv, die Zeit für einen Besuch des Messestandes von Herborner Pumpentechnik GmbH & Co KG und einem gemeinsamen Austausch mit Burkhard Schwarz, Vera Polyakova und Thomas Beutel nehmen konnte.

Ausführlichere Informationen zur ReBuild Ukraine erhalten Sie im nächsten Online-Update: Ukraine Soforthilfe im März. Eine Einladung geht Ihnen hierfür in Kürze zu. Bei Fragen zum Thema oder dem Wunsch in den Verteiler des Regionalforums EECCA aufgenommen zu werden, wenden Sie sich gerne direkt an Julia Egel, egel@germanwaterpartnership.de.

 

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