Die diesjährige GWP Jahreskonferenz ist nicht nur wegen unseres 15. Jubiläums ein besonderer Anlass: In 2023 ist unsere Konferenz auch erstmals weitestgehend klimaneutral konzipiert!
Bei der Durchführung unserer Jahreskonferenz fallen Klimabelastungen an. Aber nicht nur die reine Veranstaltung, sondern auch An- und Abreisen, Übernachtungen im Hotel, die Produktion und Anlieferung von Werbematerialien oder Druckerzeugnissen verursachen weitere CO₂-Emissionen. In diesem Jahr haben wir uns entschieden, nicht nur bei der Auswahl des Veranstaltungsortes und der Verpflegung auf Nachhaltigkeit zu achten, sondern auch die rundherum anfallenden CO₂-Emissionen auszugleichen.
Das Projekt Planetzero.earth, initiiert u.a. vom GWP-Mitglied ATB WATER GmbH, investiert dazu in Green Tech Konzepte, die atmosphärisches CO₂ binden und in dauerhafte Kohlenstoffsenken verwandeln. Bei diesem Prozess wird Abwasser in Kläranlagen gereinigt und zur Bewässerung von Bambusplantagen verwendet, welche CO₂ aus der Luft aufnehmen. Der geerntete Bambus wird anschließend mit dem Klärschlamm aus der Abwasserreinigung und anderen Biomüllquellen zu Biokohle verarbeitet. Diese bindet nicht nur nachhaltig CO₂, sondern kann auch zu landwirtschaftlichen und sogar baugewerblichen Zwecken eingesetzt werden.
Darüber hinaus freuen wir uns, mit dem dbb forum berlin einen klimafreundlichen Veranstaltungsort für die Jahreskonferenz 2023 gefunden zu haben. Bereits 2011 wurde das dbb forum berlin durch die gemeinnützige Klimaschutzorganisation atmosfair ausgezeichnet und ist seit 2020 zertifizierter Partner der Initiative Sustainable Meetings des visitBerlin Convention Office. Neben der Kompensation von Emissionen aus der Mobilität seiner Mitarbeiter sowie dem Gebäudebetrieb und dem Bezug von 100 Prozent erneuerbarem Strom, fördert das dbb forum außerdem ein Klimaschutzprojekt in Ruanda.
Auch für nachhaltige Verpflegung ist gesorgt: Das „Green Catering“ von FLORIS verwendet sowohl regionale als auch saisonale Lebensmittel, ist somit klimafreundlich und lokal. Für alle Produkte, die nicht in Deutschland angebaut werden können, wie Kaffee, werden fair trade Produkte eingekauft. Zusätzlich zum Umweltschutz nimmt sich der Caterer in Bezug auf seine gesellschaftliche und wirtschaftliche Verantwortung als Unternehmen selbst in die Pflicht. Bei der Jahreskonferenz bietet FLORIS eine vielseitige Auswahl an vegetarischen und veganen Gerichten, die nicht nur sommerlich und frisch sind, sondern auch das Tierwohl berücksichtigen.