German Water Partnership beim Partnertreffen des Wirtschaftsnetzwerk Afrika

Im Rahmen des Partnertreffens des Wirtschaftsnetzwerks Afrika am 31. August 2022 diskutierte Julia Braune, Geschäftsführerin von German Water Partnership (GWP) gemeinsam mit Dr. Volker Treier, Außenwirtschaftschef und Mitglied der Hauptgeschäftsführung der DIHK, Jan Nöther, Geschäftsführer der German-Arab Chamber of Industry and Commerce (AHK Egypt) sowie Dr. Jürgen Friedrich, Geschäftsführer Germany Trade & Invest. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Herausforderungen deutscher Unternehmen – auch der Wasserbranche – bei ihrem Handel in Afrika vor dem Hintergrund der vergangenen beiden Pandemiejahre sowie den andauernden Sanktionen gegen Russland.

„Made in Germany“ als Qualitätsmerkmal

Die afrikanischen Länder sind für die deutsche Wasserwirtschaft und damit auch für GWP wichtige Märkte. Für die Etablierung langfristiger Geschäftsbeziehungen ist die Präsenz vor Ort durch regelmäßige Reisen oder eine eigene lokale Niederlassung von erheblichem Vorteil. Der Slogan „Made in Germany“ wird nach wie vor sehr geschätzt. Deutsche Technologie wird zwar als teuer, aber auch als sehr hochwertig angesehen und deutsche Unternehmen als verlässliche und vertrauenswürdige Partner. Diese Vorteile gilt es im Hinblick auf die Konkurrenz kommunikativ und vertriebsstrategisch richtig zu nutzen. Im Vergleich sind deutsche Technologien, oft einhergehend mit Bemühungen im Bereich Capacity Building, nachhaltiger und damit langfristig effizienter anzusehen als andere günstigere Angebote, die den Produktlebenszyklus nicht eingepreist haben, jedoch ggf. bereits nach kurzer Zeit ersetzt werden müssen.

Unterstützungsangebote und Beratungsdienstleistungen

Friedrich Henle von Germany Trade & Invest (GTAI) gab Einblicke in aktuelle Entwicklungen im Transport- und Logistikbereich in Nordafrika. Andreas Wenzel der deutschen Industrie- und Handelskammer in Marokko stellte Unterstützungsangebote für deutsche Unternehmen der Auslandshandelskammern vor. Über die Förderung von Beratungsdienstleistungen im Bereich Transport und Logistik durch die „Beratungsgutscheine Afrika“ informierte Judith Martschin aus der Geschäftsstelle Wirtschaftsnetzwerk Afrika. Die Unternehmen Witt Solutions GmbH und Blue Flag Freight Logistics (S.A.E.) stellten ihre Erfahrungsberichte vor, bevor es für einen intensiveren Austausch in Break-Out-Rooms die Möglichkeit zu einer ausführlichen Diskussion gab.